N°56 – ein besonderer Fund

Verschüttet, und dennoch in der Nähe seines ursprünglichen Ortes wieder aufgefunden. Ein ‘O’-Stein, dessen Kreis früher für Vilbel stand!

Freuen Sie sich über mehr Informationen zu diesem Historischen Grenzstein demnächst an dieser Stelle.

 

N°48

Ein besonderer Grenzstein: Ein Dreimärker (wo die Grenzen von Seckbach – Berkersheim – Vilbel am Heiligenstock zusammentreffen) der zugleich den Kreis als Zeichen für Vilbel führt.

In extrem schwierigen unterirdischen Verhältnisssen auf Privatgrund. Danke der Eigentümerin für das Entgegenkommen!

Freuen Sie sich über mehr Informationen zu diesem Historischen Grenzstein demnächst an dieser Stelle.

N°90

 

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O-Stein neben N°90

Dieser Grenzstein zählt zu einem der beiden ältesten Grenzsteine Vilbels.
Er ist auf einer Seite mit einem ‘O’ (Kreis ∅ 12 cm) versehen.

Ein Kreis mit hier ∅ ca. 12 cm- (nb. N°101 9,5 cm) ist ein frühes Zeichen für Vilbel. Das ist überliefert durch den Amtmann Johann Georg Burckhard in Bergen (gest. 1776 / Grabmal im Heimatmuseum Bergen). In seinem Schriftwechsel von 1769 ist zu lesen, dass der Kreis das Zeichen Vilbels auf den Grenzsteinen ist.
* Staatsarchiv Marburg

Die gegenüberliegende Seite zeigt ein ‘B’ für Bergen.

Zur Bedeutung des “O” als Zeichen für Vilbel laufen unsererseits derzeit Forschungsarbeiten.

 

 

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O – Stein (N°101a)

Dieser Grenzstein zählt zu den beiden ältesten Grenzsteinen Vilbels.
Er ist auf einer Seite mit einem ‘O’ (Kreis ∅ 9,5cm) versehen.

Ein Kreis mit hier ∅ ca. 9,5 – (auf dem Stein nb. N°90 sind es 12 cm) ist ein frühes Zeichen für Vilbel. Das ist überliefert durch den Amtmann Johann Georg Burckhard in Bergen (gest. 1776 / Grabmal im Heimatmuseum Bergen). In seinem Schriftwechsel von 1769 ist zu lesen, dass der Kreis das Zeichen Vilbels auf den Grenzsteinen ist.
* Staatsarchiv Marburg

Die gegenüberliegende Seite zeigt ein ‘B’ für Bergen.

Standort: Heute Lapidarium an der Burg, Bad Vilbel
Aufgefunden in den 1980er Jahren lose liegend unmittelbar neben N°101 im Flurstück ‘zu Nosselt’.

 

 

Originalphotographie Auffindesituation nb. N°101,  Helmut Pergande 1984

Fotos: Helmut Pergande (1984) / Freunde Siesmayers (2021)

 

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Lapidarium: Bad Vilbel Wasserburg

Lapidarium (von lateinisch lapis „Stein“ – ist die Bezeichnung für eine Sammlung von Steinarbeiten wie etwa Skulpturen, Sarkophage, Epitaphe, Meilensteinen, Grabsteinen usw.

In Bad Vilbel existieren im Stadtgebiet drei Lapidarien, wo jeweils bis zu 10 besondere Grenzsteine besichtigt werden können. Auf Informationstafeln stehen weitere Informationen zur Verfügung.

LAPIDARIUM WASSERBURG
(rechts vom Zugang zur Wasserburg in der Grünanlage)

DETAILS

Standort: 50.18486632698886, 8.744144981531678

 

 

 


Siehe auch:
– Lapidarium Dortelweil
Lapidarium Massenheim

Fotos: Peter Hübner (2021)

Grenzstein-Kunde

Hier finden Sie nach und nach Interessantes rund um die historischen Grenzsteine.

DIE BEUTUNG DER INSCHRIFTEN:

Aufgeführt sind hier nur die lokal vorkommenden Inschriften:

GH = Großherzogtum Hessen-Darmstadt
KH = Kurfürstentum Hessen-Kassel (Kurhessen)
KM = Kurfürstentum Mainz (Kurmainz)
KP = Königreich Preußen
V = Vilbel
B = Bergen
O = Vilbel  Ein Kreis mit ∅ ca. 9,5 – 12 cm ist ein frühes Zeichen für Vilbel. Das ist überliefert durch den Amtmann Johann Gottlieb Burckhard in Bergen (gest. 1776 / Grabmal im Heimatmuseum Bergen). In seinem Schriftwechsel von 1769 ist zu lesen, dass der Ring das Zeichen Vilbels auf den Grenzsteinen ist.
* Staatsarchiv Marburg

SB = Schelm von Bergen
CC = Commende Kloppenheim (Deutscher Orden)
F = Freie Reichsstadt Frankfurt

HSP (verschlungen) = Güterstein Hospital zum Heiligen Geist

DIE WEISUNGEN

Auf dem Kopf (meist gewölbt oder flach) des Grenzsteines ist oft eine eingekerbte Weisung (die Richtung des Grenzverlaufs) zu finden.

Vier Beispiele:   ⌈   —    |    ⌊

DIE MATERIALIEN
Die Mehrheit der Hist. Grenzsteine sind aus Basalt, aber einige auch aus Rotsandstein (dem ‘Rotliegend’, vmtl. aus dem Alten Steinbruch in Vilbel), Hellem Sandstein oder aus Findlingen.