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… im Aufbau ab 9.2023 …


DIE STEINE:

  • Abteilungsstein
    Markiert einzelne ‘Abteilungen’ im Forst. Diese müssen nicht mit dem Eigentum der Flächen identisch sein, sondern strukturieren den Wald für seine Nutzung (Forst/ Jagd). (► Vilbeler Wald bislang 5 aus Sandstein bekannt)
    – siehe auch Flurstein
  • Distanzsteine
    • Chausseestein
    • Eisenbahnstein
    • Fernwasserleitungsstein
    • Fluss-Kilometrierungsstein
    • Kilometerstein
    • Meilenstein
    • Myriameterstein (nicht Bad Vilbel)
    • Ortsdurchfahrtssteine
    • Poststein
    • Straßenstein
  • Dreimärker
    Markiert den geografischen Punkt, an dem drei gleichrangige Grenzen  / Territorien aufeinandertreffen. Ein Dreimärker ist entsprechend als dreiseitiges Dreieck gearbeitet.
  • Fischereistein
    Markiert Abschnitte, an denen Fischereirechte an einem Gewässer vergeben wurden.
  • Flurstein
    Markiert einzelne Fluren, meist in der Landwirtschaft.
  • Geleitstein
  • Grenzstein
    Oberbegriff für einen Naturstein, dessen Funktion die geografische Markierungen von Grenzen im Gelände ist.
  • Güterstein
    “Grenzstein für ländliche Besitzungen”, so definiert es das Deutsche Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm.
    “… und stehen noch etlich ban- oder güterstein dabei, welche in diser summa mit begriffen”; “güthersteine, so gärten, äcker, felder, wiesen, weinberge … und andere liegende güther von einander absondern …”.
  • Hoheitsstein
    Die Landesgrenzsteine an den Gebietsgrenzen waren früher wichtige
    Zeugen der Landeshoheit. Deshalb heißen sie auch Hoheitssteine.
  • Läufer
  • Lochstein (Bergbau)
  • Parzellenstein
  • Prellstein
    Ein halbrunder, abgeschrägter oder schräggestellter Naturstein an Hausecken, Toreinfahrten oder engen Gassen zum Schutz vor anstoßenden Fahrzeugen (prellen – abprallen / heute noch “die Prellung”).
  • Vermessungspunkte / Trigonometrische Punkte (TP) / Höhenbolzen
  • Zehntstein
    Zeigt neben der Grundstücksgrenze auch zugleich die Belastung mit dem “Zehnten” (Steuer / Abgabe) an.
  • Zwischensteine

DIE MATERIALIEN DER GRENZMALE UND IHRE HERKUNFT:

  • Basalt
    • Lungenbasalt
  • Sandstein
    • Rotliegender
    • Mainsandstein
  • Findling

DIE FACHBEGRIFFE:

  • Abschlagkante
  • Aussteinung
  • Feldgeschworene
  • Ganerbschaft
  • Grenzgang / Grenzegang
  • Inschrift
  • Kopf
    Bezeichnung der oberen Abschlussfläche eines Grenzsteines. Der Kopf kann z.B. gerade, gewölbt, spitz oder schräg und auch mit Zeichen / Inschriften versehen sein.
  • Lapidarium
  • Scharrieren
    Oberflächenbearbeitung eines Weichgesteins (Sandstein) mit einem Scharriereisen durch einen Steinmetz (Steinhauer). Auch einige Serien Vilbeler Grenzsteine (am Mühlgraben) weisen Scharrierungen auf. Werkzeugspuren des Scharriereisens lassen sich ab etwa 1450 nachweisen.
  • Terminalia (siehe diese ausführliche Darstellung)
  • Transversalmaßstab
  • Triangulation
  • Weisung
  • Zeuge